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Religionen/Ceridentum/Heilige/Fridegurd

St. Fridegurd – Mitbegründerin von Askenhagen und Schutzpatronin der Seefahrer

Die hl. Fridegurd wurde im Jahre 900 in Ostringen geboren. Schon in frühester Jugend trat sie in den Orden der hl. Lucretia ein, da sie ihr Leben, und ihre Stimme, mit welcher sie gar wunderbar sang, ganz dem Eynem widmen wollte. So zog sie denn weit von ihrer Heimatstadt fort in den Norden Lyriens und gründete dort mit weiteren gläubigen Schwestern in Avarien, bei dem Orte Askenhagens, das Kloster, das den Namen der Kunstvollen selbst trägt. Als Demütigste aller Klosterschwestern dort erwählte man sie bereits mit 27 Jahren zur Äbtissin, deren Amt sie bis zu ihrem Ableben bekleidete. Sie war weise und stets fromm, und stellte während der großen Blatternseuche im Jahre 975 sogar das gesamte Kloster als Lazarett zur Verfügung. Als sie aber einige Jahre später wieder einmal ihre Heimatstadt besuchte, war es seit mehreren Tagen bereits zu einem großen Sturm gekommen, der alle Schiffe auf See und im Hafen zu versenken drohte. Da dieses aber nur durch die Mächte der Finsternis zu Stande gekommen sein konnte, ging sie ganz alleine an die Küste und erhob ihre Stimme in Gesang und Gebet zum Eynen. Auf diese Weise gelang es ihr den Sturm im Namen des Eynen zu besänftigen und so die Leben unzähliger Menschen zu erretten. Sie selbst hat diese Tat dennoch niemals auf sich genommen, da sie stets zurückhaltend und fromm war, und nur durch die Aussage von etlichen Seeleuten und Bewohnern Ostringens konnte diese hochlöbliche Tat erhalten. Im hohen Alter von 94 Jahren starb die heilige Fridegurd, nicht ohne das Kommen von dunklen Mächten vorherzusehen. Obwohl sie keine der Propheten war, erwähnte sie doch auf dem Sterbebett noch die schweren Prüfungen, welchen die Ceridenheit in naher Zukunft ausgesetzt sein würde, und den finsteren Mächten der Käfige leichtfertig aufgesperrt werden sollten. 995 wurde sie selig, zwei Jahre später durch den Patriarchen Ilmarius VII letztlich auch heilig gesprochen. Im St. Fridegurdsdom in Ostringen ist sie beigesetzt und ihre Reliquien dürfen auf keinem großen Schiffe fehlen. War es bei Sturm auf See früher lediglich der Name des Eynen, den die Seeleute in tiefster Not anriefen, so hört man in den heutigen Tagen immer häufiger den Namen der heiligen Fridegurd, wurde diese doch vom Prätorium Hilarii, offiziell zu der Schutzpatronin der ceridischen Seefahrt auf den Meeren ernannt.