Ceridische Orden
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen zur Kloster- und Kirchenlaufbahn:
- Novize / Vikar
- Mönch / Priester
- Subprior, Prior / Probst und Dechant
- Abt / Bischof
- Ordensmeister / Kardinal
Der Orden der Hilariusiten
Der älteste Orden der heiligen lyrisch-ceridischen Kirche ist der Hohe Orden der Hilariusiten, der erste Großmeister Aurelius ist der eigentliche Begründer des Kirchenstaates, wie es ihn heute im Königreich Lyrien gibt. Aurelius war auch der erste, der den Patriarchenthron bestieg. Der Orden stellte seitdem die Mehrzahl der Patriarchen, und hat dadurch in der weltlichen Politik enormen Einfluß. Die Hilariusiten sind der mächtigste ceridische Orden und seine Mitglieder gelten als besonders konservativ. Zum Betätigungsfeld dieses hochgeistigen Ordens gehören vor allem die Wissenschaft und die Lehre der ceridischen Theologie. Da das Bildungwesen innerhalb Lyriens fest in der Hand der Kirche ist, ist es nicht verwunderlich, daß die Hilariusiten enormen Einfluß auf dieses haben: So sind die meisten der ceridischen Domschulen unter der Obhut des Ordens. Der Orden gilt als sehr wohlhabend, seine Mitglieder sind meist aus adeligem oder reichem bürgerlichem Hause und verkehren in den höchsten Kreisen der lyrischen Gesellschaft. Das Ordensymbol der Hilariusiten ist das goldene Lilienkreuz auf schwarzen Grund.
Der Ordenshabit
Ein Hilariusit trägt schwarz, aus Trauer um den letzten Propheten. Eine schwarze Kutte, ein schwarzer Überwurf und eine schwarze Gugel. Auf der Gugel ist das Ordenszeichen aufgenäht: das goldene Lilienkreuz. Bei höheren Rängen sind 1-3 goldene Streifen an den Ärmeln der Kutte angebracht.
Klöster
Der bedeutendste Sitz der Hilariusiten ist das Prätorium Hilarii selbst. Weitere Klöster finden sich im gesamten Königreich Lyrien, das größte davon St. Aurelius liegt in der Grafschaft Kroningen in Eveland und beherbergt eine der größten Sammlung an Schriften aus allen Teilen der Welt. Eine "Aussenstelle" ist das Kloster St. Maternus in Oschenheim.
Spieltipps
- Seid gnädig mit Ceriden die den 9 Versuchungen erlegen sind und belegt sie eher Geldspenden als Buße.
- Seid nicht ZU übertrieben religiös, die Hardliner sind andere.
Der Orden der Bannkreuzer
Der zweitgrößte Orden der ceridischen Kirche ist vom Jünger Cadorus gegründet worden. Die Bannkreuzer haben sehr strikte Ordensregeln - man kann sie als die „Hardliner“ unter den Kirchenleuten bezeichnen. Sie kennen sich am besten aus mit den Schlichen und Verführungen des Bösen und was man dagegen unternehmen muß. Cadorus selbst hat die Einrichtung der Inquisition geschaffen. Die Inquisitoren, die sich meist aus den Reihen der Bannkreuzer rekrutieren, sollen Häretiker und Ketzer, insbesondere auch Hexen und Zauberer, ausfindig machen und wieder zum wahren Glauben zurückführen. Aber noch lange nicht jeder Bannkreuzer gehört zur Inquisition. Bei den einfachen Leuten sind diese Mönche als strenge, aber achtbare Männer bekannt, die häufig Bußen auf sich nehmen und den Ceriden so ein Vorbild sind. Ihr Symbol ist ein rotes Pfeilkreuz.
Der Orden der Lucretianerinnen
Der Orden der Lucretianerinnen, beim einfcahen Volk auch oft Orden der Rose genannt, beruft sich auf die Heilige Lucretia. Ihre Mitglieder - meisten Nonnen - haben es sich zur Aufgabe gemacht der Schönheit in der Schöpfung des Eynen zu dienen. So sind ihre Klöster oft wahre Zentren von Kunst und Handwerk und viele Altarbilder aber oft ganz profane Meisterwerke stammen aus den Händen der Nonnen. Ebenso unterhält der Orden oft Hospize und andere Einrichtungen und ist deshlab beim einfachen Volk sehr beliebt und geachtet. Vor allem durch ihr zum Teil weltliches Wirken hat es der Orden zu großem Reichtum gebracht und besitzt oft reiche Klöster und Ländereien. Das Ordensymbol der Heiligen Lucretia ist ein goldene Lilienkreuz auf schwarzen Grund das mit einer roten Rose belegt ist.
Der Orden der Schwertbrüder
Die Machtübernahme des ehemaligen wolkowischen Großfürstentums Wolkowien durch Edmond de la Cruz kennzeichnete sich durch rücksichtslose Grausamkeit. Der letzte Großfürst Borodin Radenow III. wurde wie viele andere wolkowische Adlige vom neuen Landesfürsten grausam ermordet. Auch ließ de la Cruz die dem Heiligen Wladislaw geweihte Basilika in Bornburg abreißen, die Gebeine des Schutzheiligen Wolkowiens entfernen, und errichtete an ihrer Stelle eine neue Kathedrale lyrischen Stils: Den St. Cadorus Dom. Dies forderte den Zorn vieler Wolkowen heraus. In jenen Tagen gründete sich „Die Bruderschaft vom Schwert des heiligen Wladislaw“, auch Schwertbrüder von Friedland genannt, was der damalige Patriarch der Ceridischen Kirche, Vastus III, mit Freuden billigte. Die Ziele des Ritterordens sind es, das Andenken des Heiligen Wladislaw hochzuhalten. Ebenso war er auch ein schützender Hafen für alle unrechtmäßigen Verfolgten in Friedland. Dominiert wird die junge Kongregation von ehemaligen wolkowischen Kleinadeligen, die im Ordensrock Schutz vor der grausamen Willkür des Despoten de la Cruz fanden. Ihr Symbol ist ein schwarzes Tatzenkreuz, welches mit einem weißen Schwert belegt ist. Eine Besonderheit der Schwertbrüder ist, daß der geistliche Arm des Ordens dem weltlichen untersteht.
Der Orden der Pretoriusaner
Die Mönche dieses Ordens treten in die Fußstapfen des Heiligen Pretorius. Ihre einfache Regel sieht vor, daß sie ständig auf Wanderschaft sein müssen, um den Glauben unter Heiden und Ceriden zu verkünden. Diese Kongregation von Bettelmönchen hat keine geschlossene Struktur wie die anderen Orden, und die Pretoriusaner unterhalten auch keine Kirchen, Klöster oder Ordenshäuser. Novizen werden ausgebildet, indem sie ihren Meister einige Jahre lang begleiten, die Heiligen Bücher studieren sie dabei in den Klöstern anderer Orden. Die Pretoriusaner sind auf ihren dauernden Reisen auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, und sie werden von den Gläubigen selbstverständlich beherbergt. Man erkennt einen Pretoriusaner an der braunen Kutte und dem Stab.
Die Templer von Reutin
Die Templer von Reutin berufen sich auf den Heiligen Severinius und sehen sich als der Schild der Kirche. Ihre Mönche und Laienbrüder haben sich vor allem dem schutz der Kirche und der Pilgerpfade verschrieben und unterhalten ebenso viele befestigte Anlaen entlang der Pilgerpfade. Vor allem bei niederen Adligen und rittern ist der Orden sehr beliebt und es finden sich immer wieder Laienbrüder die sich dem Orden verschreiben. Ihr Symbol ist ein mit einem Schild belegtes Ceridenkreuz.
Besondere ceridische Kirchenorganisationen
Prätorium Hilarii
Das Prätorium Hilarii ist das Zentrum des ceridischen Glaubens und Sitz des Patriarchen der Lyrisch-Ceridischen Kirche.
Das Prätoirum mit allen seinen Kirchen ist ein eigener Landesteil Lyriens. Es befindet sich auf einer Insel inmitten des Lyrischen Meeres, gelegen zwischen der großen Insel Eveland und dem Festland. Der Kirchenstaat des Prätorium wird ausschliesslich von Priestern, Mönchen/Nonnen und Ordensbrüdern bewohnt, weltlichen Bürgern ist der Aufenthalt nur zeitweise und dann nur tagsüber oder in speziellen Gästehäusern gestattet. Die Curie hat hier ihre ständigen Sitzungen in denen die Vertreter der einzelnen Orden über die Ceridische Kirche wachen und die Grundregeln des Lebens der Gläubigen festlegen.
Das Prätorium unterhält aufwändige Bibliotheken und Forschungseinrichtungen für die Untersuchung von Reliquien und Alten Schriften; hier sind auch die Gemächer des jeweiligen Patriarchen der heilgen Ceridischen Kirche.
Das Prätorium ist für die Gläubigen ein Ort der Verehrung denn an dieser Stelle, wo sie viele gute Ceriden zusammenkommen meint man das Wirken des Eynen direkt zu spüren. Gläubige Ceriden werden immer nur in größter Ehrfurcht vom Prätorium sprechen, wenn überhaupt. Im Prätorium Hilariii werden auch die Bücher des Luxariums gelagert die als unmittelbare Niederschrift der Worte des Hilarius die Basis der lyrisch-ceridischen Religion bilden.
Die heilige ceridische Inquisition
Ordenswappen und Ordenshabbit:
Die Ordenstracht eines Inquisitors besteht aus der seines Ordens (also entweder der Bannkreuzer, der Schwertbrüder oder der Hilariusten)
Allgemeine Beschreibung:
Ins Leben gerufen vom Heiligen Cadorus soll die Inquisition Häretiker und Ketzer, insbesondere auch Hexen und Zauberer, ausfindig machen und wieder zum wahren Glauben zurückführen. Dabei sind es nur die Orden der Bannkreuzer, der Orden der Schwertbrüder und der Orden der Hilariusten die höherrangige Priester aus ihren Reihen stellen, welche der Inquisition dienen. Zwar könnten auch die anderen anerkannten Orden jederzeit ähnliches tun, doch wer kann sich schon eine Lucretianerin als strenge Inquisitorin vorstellen ?
Klöster:
Aus beinahe jedem Kloster des ceridischen Glaubens entstammen die Inqusitoren, die meistens auch dort blieben. Der grösste Sitz der Inquisition ist dennoch das Prätorium Hilarii.
Tipps zum Spielen eines Inquisitors:
- In Prozessen sollte man nie die Angeklagten anschreien - frei nach St. Cadorus : "Die Wahrheit ist leise".
- Verzichtet möglichst auf Folter.
Besonderes:
Der Inqusition ist die legendäre Hand des Eynen zu Diensten. Eigentlich den Templern von Reutin unterstellt, reisen sie in besonderen Fällen mit einem Inquisitor, um dessen Urteil (falls nötig) augenblicklich zu vollstrecken.
Die Hand des Eynen
Der Ordenshabit:
Volle Rüstung und ein weisser Mantel, dies ist das Habit der Hand des Eynen.
Allgemeine Beschreibung:
Neun Krieger die der Inquisition als Vollstrecker ihrer Urteile dienen. Ihr Ruf und der ihrer Schwerter ist legendär. Der Orden Hand des Eynen ist im Prätorium Hilarii stationiert.