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Änderungen von "RickS./Tross Silberquell/Ardis"

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  __Familienhintergrund:__
  Um 995 BF verkaufte die Händlerfamilie der Cuidhir aus unbekannten Gründen überstürzt allen Besitz im heimatlichen [[http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Havena|Havena]], verließ die Gegend und fand schließlich in [[http://koschwiki.de/index.php?title=Angbar|Angbar]] eine neue Heimat in der sie sesshaft wurde und ein neues Leben begann.<<BR>>
  __Bruder Ardis Havenin Cuidhir__, der junge Travia-Geweihte mit dem unaussprechlichen Albernischen Namen, wurde 1019 BF von Ritter Konrad von Silberquell auf das Rittergut Silberquell gebracht um dem jüngst verstorbenen Bruder Korthas Münzerweg nachzufolgen. Bruder Ardis bezog dessen Klause im kleinen Haselhain hinter dem Anwesen und übernahm die Pflege des kleinen Familienschreins.
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  __Ardis Havenin Cuidhir__ kam im [[http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Travia_%28Monat%29|Travia 1000 BF]] als viertes Kind der Familie zur Welt. Schon bald zeichnete sich ab, dass der Junge nicht zum Händlerdasein geeignet war; es fehlte ihm jeglicher Sinn fürs Geschäft und den Gewinn, er war viel zu nachgiebig, unaufmerksam, in Gedanken immer irgendwo anders. Die Cuidhir, ja durchaus liebende, fürsorgliche Eltern, machten sich große Sorgen um den Jungen mit der regen Phantasie. Was sollte nur aus ihm werden? Zum Handwerker schien er nicht geeignet, und so etwas wie Stallbursche oder Stadtgardist - nein, einen gewissen Wohlstand wollte man dem Jungen doch mit auf den Weg geben.<<BR>> Der ruhige, anspruchslose Mann wurde schnell in die Ritterfamilie aufgenommen, und auch das einfach Volk schloss "Herrn Kaplan" schnell ins Herz - was sicherlich zu großen Teilen an seiner Milde und nachsicht lag. Ein Geweiter der keine Moralpredigten gab und einem nicht die Leviten laß, wie konnte man den nicht mögen? An die umgängliche Ansprache "Bruder Ardis" derweilen wollte sich das einfache Volk nicht gewöhnen, zu großen Respekt hatte man vor den Göttern und ihren Dienern, und so wurde Ardis stets mit "Herr Kaplan" oder "Hochwürden" angesprochen, egal wie oft er beteuerte man solle ihn doch einfach "Bruder Ardis" nennen.
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  So wandte man sich denn an die Tempel der Stadt. [[http://koschwiki.de/index.php?title=Phex|Phex]] und [[http://koschwiki.de/index.php?title=Ingerimm|Ingerimm]] sparte man sich gleich - wie sollte ein Junge der nicht das Zeug zum Händler oder Handwerker hatte für deren Götter sprechen? Im [[http://koschwiki.de/index.php?title=Praios|Praios]]-Tempel befand man den Jungen zu undiszipliniert, im Haus der [[http://koschwiki.de/index.php?title=Hesinde|Hesinde]] zu unfokusiert, im Haus des [[http://koschwiki.de/index.php?title=Boron|Boron]] zu fröhlich. Das Haus der [[http://koschwiki.de/index.php?title=Tsa|Tsa]] zeigte sich als einziges willens, den Jungen aufzunehmen, aber soweit zu gehen zögerten die Eltern dann doch.<<BR>> Auf Anraten des Ritters hin ehelichte Ardis im Jahre 1025 BF, kurz vor seinem 25ten Namenstag, seinem Stand gemäß die Frau Johanna Fichtentann. Das Schicksal meinte es aber nicht gut mit den beiden, zunächst blieb die Ehe gänzlich kinderlos, und dann, wenige Monate vor dem zehnten Hochzeitstag, holte der Herr Boron Johanna nach längerem Fieber zu sich.
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  Aber dann fügte sich alles ganz plötzlich, wie durch ein Wunder: Bei Geschäften in [[http://koschwiki.de/index.php?title=Koschtal|Koschtal]] machten die Cuidhirs die Bekanntschaft des [[http://koschwiki.de/index.php?title=Travia|Travia]]-Geweihten Alrich Moorbach, der Gefallen an dem jungen Ardis fand und willens war ihn als Schüler aufzunehmen. Und es bestand kein Zweifel, im Geiste war Ardis Travia nahe: Freundlich, offenherzig, stets um Harmonie und Gemeinschaft bedacht - jedoch am Tatendrang fehlte es ihm etwas. Wo andere Geweihte Armenspeisungen durchführten, auszogen und Gelder für Bedürftige sammelten oder sich um den Erhalt von Waisenhäusern kümmerten, verbrachte Ardis seine Tage damit über das Wesen der Göttin und das Leben der Menschen nachzudenken. Alrich, der keinen Zweifel am traviagefälligen Gemüt seines Schülers hatte begann sich doch um dessen Zukunft zu sorgen, genau wie einst seine Eltern. Wie sollte Ardis so Travia dienen?<<BR>>

  Doch wieder schien die Göttin es zu fügen. Gerade als Ardis im Jahr 1019 BF seine Weihe empfangen hatte, verstarb der Geweihte Korthas Münzerweg nachdem er sechzig Jahre lang treu den Hausschrein des [[http://larpwiki.de/RickS./Tross%20Silberquell/Hintergrund|Ritterguts Silberquell]] betreut und sich um das Seelenheil der Ritterfamilie und ihrer Leibeigenen gekümmert hatte. Ritter Konrad von Silberquell suchte schon mehrere Monate vergeblich nach einem Nachfolger, als er mit Bruder Moorbach ins Gespräch kam - wo andere Geweihte der Meinung waren, es gäbe wichtigere Aufgaben für sie als die Betreuung eines kleinen Schreins irgendwo in einem kleinen Dorf im Hinterland, da sah Bruder Moorbach die perfekte Umgebung für Ardis: Einen Ort an dem er der Herrin auf seine Art dienen konnte, die Pflege eines Schreins, in die er sich vertiefen konnte, eine kleine, vertraute Gemeinschaft, deren Zusammenhalt und Harmonie er beständig mehren könnte. Ritter Konrad war schnell überzeugt, und schon bald darauf übernahm Ardis die Gemächer von Bruder Münzerweg im Nordflügel des Hofes.<<BR>>

  Ardis wurde bald Teil der Rittersfamilie, kümmerte sich um die ihm aufgetragenen Aufgaben, stellte wenig Ansprüche, machte selten Ärger. Als Ritter Konrad ihm nahelegte zu heiraten, nahm Ardis pflichtbewusst die ihm ans Herz gelegte Johanna Fichtentann zur Frau. Es war keine besonders glückliche Ehe, man arangierte sich miteinander, mehr aber auch nicht. Vor zwei Jahren, im Jahre 1034 BF verstarb Johanna an einem hohen Fieber, gegen das keine Medizin zu helfen vermochte. Voller Schuldgefühle erkannte Ardis, dass es ihn weniger berührte als ihm angemessen schien. Er war schon traurig, dass sie hatte sterben müssen, aber ihm wurde zugleich bewusst, dass er nicht die Liebe seines Lebens verloren hatte. Diese Erkenntnis erschütterte ihn etwas. Und während er den trauernden Witwer spielte, den alle erwarteten, begann er vieles in seinem Glauben und in seinem Leben zu hinterfragen.<<BR>>
Seitdem lebt Bruder Ardis wieder alleine in seiner Klause, wobei er seine Tage jetzt oftmals ganz im Kreis der Ritterfamilie im Haupthaus verbringt und manchmal erst spätabends zum Schlafen in seine kleine Hütte zurückkehrt.

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Ardis Havenin Cuidhir

  • Rasse: Mensch

  • Anrede: Hochwürden Cuidhir (für Adelige und enge Freunde auch "Bruder Ardis")

  • Vater:

  • Mutter:

  • Geschwister: 3

  • Lebenspartner/Ehepartner: Johanna Cuidhir (geb. Fichtentann) († 1034 BF)

  • Soziale Stellung des Elternhauses: Händler

  • Soziale Stellung deines Charakters: Geweihter der Travia

  • Stellung innerhalb der Gruppe: Geistlicher und enger Freund von Ritter Farelius

  • Beruf: Geweihter

  • Religion: Zwölf Götter - führt sein Leben im Zeichen Travias

  • Ausbildung: unter Hochwürden Alrich Moorbach, in Koschtal

  • Spielergruppe: Tross Silberquell

  • bespielt auf:

    • bisher nicht - "Geschichten aus dem Reichsforst 2" geplant

  • IT-Hintergrundgeschichte:

    • Bruder Ardis Havenin Cuidhir, der junge Travia-Geweihte mit dem unaussprechlichen Albernischen Namen, wurde 1019 BF von Ritter Konrad von Silberquell auf das Rittergut Silberquell gebracht um dem jüngst verstorbenen Bruder Korthas Münzerweg nachzufolgen. Bruder Ardis bezog dessen Klause im kleinen Haselhain hinter dem Anwesen und übernahm die Pflege des kleinen Familienschreins.

Der ruhige, anspruchslose Mann wurde schnell in die Ritterfamilie aufgenommen, und auch das einfach Volk schloss "Herrn Kaplan" schnell ins Herz - was sicherlich zu großen Teilen an seiner Milde und nachsicht lag. Ein Geweiter der keine Moralpredigten gab und einem nicht die Leviten laß, wie konnte man den nicht mögen? An die umgängliche Ansprache "Bruder Ardis" derweilen wollte sich das einfache Volk nicht gewöhnen, zu großen Respekt hatte man vor den Göttern und ihren Dienern, und so wurde Ardis stets mit "Herr Kaplan" oder "Hochwürden" angesprochen, egal wie oft er beteuerte man solle ihn doch einfach "Bruder Ardis" nennen.

Auf Anraten des Ritters hin ehelichte Ardis im Jahre 1025 BF, kurz vor seinem 25ten Namenstag, seinem Stand gemäß die Frau Johanna Fichtentann. Das Schicksal meinte es aber nicht gut mit den beiden, zunächst blieb die Ehe gänzlich kinderlos, und dann, wenige Monate vor dem zehnten Hochzeitstag, holte der Herr Boron Johanna nach längerem Fieber zu sich.

Seitdem lebt Bruder Ardis wieder alleine in seiner Klause, wobei er seine Tage jetzt oftmals ganz im Kreis der Ritterfamilie im Haupthaus verbringt und manchmal erst spätabends zum Schlafen in seine kleine Hütte zurückkehrt.