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FußStreithammer

Der Fußstreithammer

Unter einem Fußstreithammer versteht man einen über 1,50m langen spitzen Hammer mit einer Stoßspitze. Er kam im 15. Jahrhundert als Waffe der abgesessenen Ritter auf. Eine moderne Bezeichnung für diese Waffe ist Luzerner Hammer. Diesen Namen erhielt der Hammer von einem archeologischen Großfund nahe der Stadt Luzern.

Im Gegensatz zu vielen anderen Stangenwaffen ist der Fußstreithammer nur etwa Mannshoch und wurde historisch gerne von Rittern und Reisigen zu Fuß verwendet. Der Fußstreithammer ist in seiner Verwendung mit der Mordaxt und der Kuse verwandt. Er kann durchaus zu den ritterlichen Waffen gezählt werden und war bei Turnieren eine sehr verbreitete Disziplin.

... (Luzerner_Hammer)

historischer Zeitrahmen

spätes 15. Jahrhundert bis frühes 16. Jahrhundert, als Turnierwaffe auch länger.

Charaktere:

Fußstreithämmer eignen sich vom Hintergrund her besonders für Charaktere, die militärisch operieren, insbesondere für Trabanten und Offiziere, wie auch für einfache Kriegsknechte.

http://larpwiki.de/uploads/lapping_luzerner.jpg

Einsatz im Kampf:

Wegen der hohen Reichweite eines Fußstreihammers bietet eine solche Waffe seinem Träger einen guten Vorteil gegenüber nur einer Einhandwaffe. In Schlachtreihen und Formationen, z.B. Spießhaufen und Gevierten, lässt sich mit solch langen Waffen recht effektiv und kontrolliert auch aus der zweiten Reihe angreifen. Da das Stechen mit Latexwaffen in vielen Regelwerken verboten ist, muss der Fußstreithammer meist als reine Hiebwaffe eingesetzt werden, die Stoßspitze kann also selten als solche verwendet werden.

Regelwerksbesonderheiten:

In vielen Regelwerken verursachen Fußstreithämmer als Zweihandwaffen mehr Schaden als z.B. Einhandschwerter.

Sicherheitsaspekte:

Wegen dem festeren Griff mit zwei Händen und den im Vergleich zu etwa einem Schwert kürzeren Ausholbewegungen lässt sich ein Fußstreihammer recht gut kontrollieren.

Bezugsquellen:

Fußstreihämmer sind im Larp kaum verbreitet, weswegen sie auf Bestellung gefertigt werden müssen.


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