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Blockflöte/Diskussion

Man sollte, sobald man ein wenig besser geworden ist, über die Anschaffung einer vernünftigen Blockflöte nachdenken. Die billigen Plastikblockflöten sind zwar gegenüber Temperaturschwankungen sehr unempfindlich (im Gegensatz zu Holz), haben aber eine sehr geringe Tonqualität. Ich persönlich benutze ein Blockflöte mit Renessaincebohrung, gerade schwierigere Stücke mit vielen Vorzeichen sind damit wesentlich leichter zu spielen. --JeremiasW

  • Eine Ergänzung zur Blockflöte:
  • der Tonumfang ist mit zwei Oktaven (oder sogar mehr) nicht gering! Diese Flöte ist chromatisch und mindestens 5 Dur-Tonarten sind recht angenehm spielbar.
  • Blockflöten, die 'billig' in der Anschaffung sind, klingen meistens auch danach, egal, ob man gut spielen kann oder nicht. Um eine klanglich gute Flöte günstig zu bekommen, benötigt man schon etwas Glück und/oder Sachverstand.
    • Eine Alternative zur Blockflöte ist die Tinwhistle. Sie klingt etwas schärfer, und durch ihren Einsatz in der Folkmusik ist ihr Klang demnach auch etwas "näher" am LARP. Durch die recht schlichte Optik im Gegensatz zur barockförmigen Blockflöte ist sie auch etwas ambienteträchtiger. Darüber hinaus ist das spielen einer Tinwhistle einfacher als das einer Blockflöte - die Gabelgriffe fallen weg, und die Töne sind einfach von unten nach oben zu spielen. --DanielJ

      • Statt der Tinwhistle aus Metall mit Kunststoffkopf empfehle ich die Bambus-Versionen. Die besitzen einen wesentlich angenehmeren, da weicheren Klang und sind von der Spielweise genauso einfach zu spielen. Ihr solltet nur bedenken, in welcher Stimmung ihr die Flöten kauft. Die traditionelle Tinwhistle gibt es in so gut wie allen Tonarten, am gebräuchlichsten ist die Flöte in D, da der Großteil der Irish Folk Stücke in D-Dur steht. Und noch ein wichtiger Tip: probiert die Flöte aus, bevor ihr sie kauft. Achtet besonders darauf, ob die Töne im Verhältnis zu einander stimmen. Das ist bei den Bambusflöten nicht immer automatisch gewährleistet. --Nerdanel

Ich habe heute nach viel Arbeit den Artikel über die Blockflöte umstrukturiert und ergänzt. Ich habe mich bemüht inhaltlich alles drin zu lassen, was inhaltlich auch vorher drin gewesen ist. Persönliche Äußerungen habe ich hier in die Kommentar Seite eingefügt. Sollte jemand von euch etwas vermissen oder in meinem Text als fehlerhaft empfinden, dann würde ich mich freuen, wenn derjenige den Text einfach korrigiert oder ergänzt und dann einfach unten seinen Namen noch einfügt. --Ariana, 2008-9-23


Kategorie/Diskussion

Ich bin in manchem anderer Meinung und stelle zur Diskussion:

1. Zitat "Dann ist es ratsam dass jede Blockflöte eine andere Stimme spielt, da sich Blockflöten in selber Lage nicht gut mischen."

Blockflöten mischen sich sogar hervorragend, wenn sie richtig intoniert werden. Falsch intoniert macht es ebensowenig Sinn, mehrstimmig zu spielen. Es ist außerdem streng genommen nicht möglich, Blockflöten aufeinander zu stimmen. Man kann allenfalls während des Spielens die Stimmung angleichen, wenn man das Gehör dazu hat, andernfalls hilft auch ein Verschieben des Kopfstücks nichts.

2. Zitat "Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, ob die Flöte Doppellöcher besitzt oder nicht. Flöten mir Barocker Griffweise haben immer bei den untersten beiden Löchern Doppellöcher"

Keineswegs. Gerade originale Barockblockflöten haben in den seltensten Fällen Doppellöcher. Viele fortgeschrittene Spieler verzichten darauf, weil sie nicht nötig sind.

Zitat: "Die Doppellöcher sind erforderlich, wenn man gerne chromatisch spielen will und dabei z.B. die Töne cis oder dis braucht."....."wer aber gerne in vielen verschiedenen Tonarten auch mit anderen Instrumenten zusammen spielen will, der wird sie früher oder später brauchen."

Doppellöcher sind nicht erforderlich, da man die einfachen Löcher auch halb zudecken kann; mit dem gleichen Effekt. Das ist nur eine Frage der Übung und Doppellöcher damit reine Geschmacksache.

3. Es wäre vielleicht ganz gut, die Tenorblockflöte zumindest noch zu erwähnen, da sie doch für Folk sehr brauchbar ist. Vielleicht sogar die Bassblockflöte, auch wenn diese nur in Blockflötengruppen üblich ist.

4. Meine Meinung/Erfahrung zu Kunststoffblockflöten: Man kann für 200-300 Euro nur mit viel Glück eine Holzblockflöte kaufen, die in den Spieleigenschaften mit einer 20-Euro-Kunststoffblockflöte mithalten kann. Also besser Kunststoffblockflöten als billige Holzblockflöten.

5. die ganze Sache mit der Stimmung 415/440 Hertz ist überflüssig. Es ist unmöglich, aus Versehen eine tiefer gestimmte Flöte zu kaufen, da diese niemals in normalen Musikläden angeboten werden und immer dem gehobenen Preissegment (meist um die 1500, mindestens aber 400 Euro) angehören. Sonst müsste man auch noch vor anderen Stimmtönen warnen, es gibt noch 392 für französisches Barock und 466 oder gar über 500 für Renaissanceflöten.

6. Antwort zum ersten Diskussionsbeitrag von JeremiasW: - Das Attribut "geringe Tonqualität" zu billigen Plastikblockflöten kann ich nicht nachvollziehen. Meine teuerste Holzblockflöte (neu!) klingt immer noch schlechter und lässt sich schlechter spielen als eine Aulos für 16,49 oder so. Quietscher klingen zwar auf Holz nicht so arg, aber die soll man ja auch nicht machen. - Blockflöten mit "Renaissancebohrung" (was immer das sei) haben keinerlei spieltechnische Vorteile vor irgendwelchen anderen. Die Renaissance-Consort-Flöten von Möck als Gegenbeispiel sind sehr schwerfällig in der hohen Lage.

Falls keine Einwände kommen, werde ich bald versuchen den Artikel an den angegebenen Stellen vorsichtig zu ändern (außer meine persönliche Meinung zu Plastik)


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