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Charaktertipps/Krieger/Diskussion

Ich persönlich habe mit Kriegern immer so meine liebe Not. Unter Kriegern verstehe ich immer die Beschützer eines Stammes oder Clans und frage mich, was diese Personen so haufenweise auf irgednwelchen Cons machen. Wenn sie in Scharen durch die Lande ziehen, wie sollen sie dann ihre Heimat verteidigen? Natürlich gibt es wohl auch den Manowar'schen umherziehenden Krieger. Ich vermute einfach mal, daß ein Großteil der Krieger die ich in meinen fünf Jahren gesehen habe diesem Typus entsprechen. Auch da bin ich immer versucht zu fragen, wovon ein solcher Mensch leben soll und was er den ganzen Tag tut? Wandert er wirklich "tausend Meilen Weg" durch einsame Lande, um dann zufällig irgendwo mit X anderen Kriegern zusammenzutreffen und auf Orks/Untote/Dämonen einzudreschen? Historisch betrachtet haben "Krieger" doch auch ein Feld bestelt oder etwas ähnliches Getan, wenn grade nichts zu kriegen da war, oder irre ich mich da? Desweiteren scheint der Krieger einzig und allein die Formation des Schildwalles zu kennen. Absolut unsinnig, wenn sich zwei davon gegenüberstehen. Mir fiel auf, daß man sich im Voraus auf eine beliebige Befehlsstruktur oder Taktik einigen kann, im Ernstfall lässt sich ein Krieger nichts sagen und hört nur absolut sklavisch auf den Schildwall-Befehl, von wem er dann auch kommen mag. Kann es sein, daß dies an den Spielern liegt, die ihr gespieltes Ego auch im Spiel nicht unterordnen können? Wäre so eine Schlacht nicht viel schöner, wenn so mancher Krieger mal einen Soldaten spielen würde und dann vieleicht mal die eine oder andere Taktik angewandt werden könnte (wie man es z.B. bei den Ceriden sehen konnte)?

Ich hoffe, dies ist der Richtige Ort soetwas zu äußern, aber mich würden mal die Meinungen der anderen WikiBewohner dazu interessieren. --Stefan Bauer, 08.08.2005

Alles andere als Schildwall erfordert ein wenig vorherige Übung und das klappt nur wenn es vor und während der Schlacht weniger Häuptlinge als Indianer gibt. Bei den Ceriden klappt das auch nur weil sie eine so große Gruppe sind das sie ihre Organisation zuzusagen mitbringen. Es gibt auch andere Beispiele von Gruppen mit mehr als 10 Leuten bei denen das klappt. Aber eben nicht bei einem zufälligen zusammengewürfelten Haufen.#

  • -> Ein schauriges Beispiel lieferte auf einem "Eiserne Krone-Con" mal ein "Orden"; es gelang tatsächlich, eine Anhöhe mit Bogen- und Armbrustschützen zu besetzen; währenmd sich die übrigen Kämpfer zunächst zurückhielten. Als die Angreifer aber endlich auf Schußweite heran waren, stürmten die "normalen" Kämpfer vor, was es den Schützen unmöglich machte, sinnvoll einzugreifen... --Einhard

Frage dich doch mal selbst: Ich spiele einen Ritter und gebe dir auf einem Con auf dem wir uns gerade getroffen haben, einen Befehl. Würdest du ihn befolgen? Ich glaube nicht (es sei denn du bis die bestätigende Ausnahme unter den angeblich 30.000 deutschen Larpern). Schade eigentlich. Ich habe die Vermutung, das es wesentlich weniger Ritter, Hauptleute und Obristen geben würde, wenn man sie auf jedem Con in die Pflicht nehmen würde, auch sinnvolle Befehle zu geben. Und eben auch über die Klinge springen lassen wenn sie Mist bauen.

  • Da ich zur Zeit einen Soldaten (jetzt mal grob in die leichte Infantrie einzuordnen) spiele kann es durchaus sein, daß ich den Befehlen von "Vorgesetzten" folge. Allerdings stelle ich an einen Ritter dann doch recht hohe Anforderungen um ihn als solchen zu erkennen.Sofern er dann keine wirren Befehle gibt erkenne ich ihn auch an und befolge diese. -- StefanBauer 22.08.2005

Ein anderes Problem in Schlachten ist immer der Adrenalin-Pegel. Die meisten Leute höhren gar nichts mehr. Kein Stop, kein TimeFreeze, nicht mal ihre Namen. Ein 'links vor' ist weit jenseits des bemerkten. -- LutzBehnke. 10.08.2005

  • Wobei mir das auch manchmal Sorgen bereitet. So ein Adrenalinschwangeres Chaos kann schon ab und an mal ins Auge gehen. Ich selbst versuche eigentlich immer (mit einigem Erfolg) eine gewisse Ruhe zu bewahren und den Überblick nicht zu verlieren oder Gefahren frühzeitig als solche zu erkennen. Natürlich ist man abgelenkt und kann nicht alles im Auge behalten, aber so ganz im Adrenalinrausch aufzugehen finde ich doch bedenklich.-- StefanBauer 22.08.2005


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