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KönigreichLyrien/Geschichte Lyrien

Das Königreich Lyrien wird mittlerweile seit mehr als 20 Jahren aktiv bespielt, in dieser Zeit hat sich vieles ereignet das hier niedergeschrieben ist. Aber das Rad der Zeit dreht sich weiter und so ist jeder eingeladen an den nächsten 20 Jahre lyrischer Geschichte selbst mitzuwirken, den die Geschichte wird von denen geschrieben die sie erleben...

In der Geschichte mag es ganz unterschiedliche Ereignisse geben die erzählenswert sind. Manche betreffen dabei die große Politik, andere vielleicht nur einige wenige, auf den ersten Blick eher unbedeutende Menschen. So sind die folgenden Ereignisse nicht immer streng linear geordnet, sondern sollen auch einen Teil der vielen Geschichten der Geschichte Lyriens erzählen.

Ein Wort zur Zeitrechnung: In Lyrien zählt man die Zeit in Jahren seit Hilarius Erleuchtung (n.H.E.), dabei entspricht das Jahr 2010 unserer Zeitrechnung dem Jahr 120 n.H.E.

Vorspiel und Vergangenheit

Das Wirken des Heiligen Hilarius und seiner Jünger und der Beginn des heutigen Ceridentums

Der Heilige Hilarius wird durch sein Wirken der Erneuerer der ceridischen Religion. In nur wenigen Jahren sammelte der charismatische Hilarius sechs Jünger um sich, darunter auch hohe Vertreter der alten Geistlichkeit. So konnte die Kirche und mit ihr die Gläubigen fast vollständig reformiert werden. Schon wenige Jahre nach Hilarius Erscheinen ist fast ganz Friedland und Avarien reformiert und beruft sich auf die neuen Manifeste des Hilarius. Aurelius der erste unter den Jüngern des Hilarius wird zum ersten neuen Patriachen der Kirche und reformiert auch diese selbst grundlegend. Der Bau der großen Kathedrale im Prätorium Hilarii wird von ihm begonnen, und er gibt dem Prätorium wie auch der Kirche selbst die Form, die wir heute alle kennen.

Das Schicksal Wolkowiens (104 - 109 n.H.E.)

Wie Friedland ein Teil Lyriens wurde und neue Herrscher die Bühne betreten

104 n.H.E. (1994)

Edmund de la Cruz, ein lyrischer Adliger, kauft mit Unterstützung der lyrisch-ceridischen Kirche die Provinz Wolkowien von Dracconia. Sie wird als Fürstentum Friedland Teil des lyrischen Königreichs, Edmund de la Cruz wird Fürstbischof von Friedland und schwört dem König die Treue. Damit verwebt sich die Geschichte Lyriens und Friedlands nach vielen Jahren wieder aufs Neue und damit beginnt unsere Geschichte.

105 n.H.E. (1995) - Die Blutnacht von Boringrad

Der Fürstbischof lädt den hohen Adel der Wolkowen zu einem Fest in den Kavelinpalast zu Bornburg; viele Bojaren und Podins folgen der Einladung. Doch statt einem fröhlichen Fest finden Sie fast alle ihren Tod, denn ihre Henker standen schon bereit. Der Boden des Palastes soll überschwemmt mit Blut gewesen sein. Der Fürstbischof lässt in dieser Nacht fast den gesamten Adel der Wolkowen niedermetzeln, nur wenige entkommen. Auch der alte Gospodin (der Fürst von Wolkowien) fällt dem feigen Anschlag zum Opfer, seine beiden Kinder jedoch entkommen der Blutnacht und verstecken sich fortan. Der junge neue Gospodin flieht in die eiserne Rust, seine Tochter taucht in Caspelbrunn am Hofe der Burggräfin unter. Diese Tat legt den Grundstein der lyrischen Besatzung und prägt viele Wolkowen bis heute.

Nach dem Tod des Königs wird dessen Sohn der Graf von Löwenstein zum König Lyriens. Corvinius der III. richtet sein Interesse in den ersten Jahren seiner Regentschaft hauptsächlich auf Eveland.

106 n.H.E. (1996)

Schon ein Jahr nach seiner Krönung kommt es zum Streit zwischen König und Patriarch um die Einsetzung eines neuen Bischofs im Bistum Reutin. Am Ende siegt die Kirche und ernennt ihren Kandidaten für das Amt. Dieser Konflikt zwischen Kirche und König wird immer wieder in den nächsten Jahren aufflammen und zu neuem Streit führen.

108 n.H.E. (1998)

(LARP: Nebellegenden 2 – Bärenjagd) Ein alte Reliquie, Hilarius Dolch, taucht auf einer Feste in der Bärentrutz auf. Zwischen Kirche, dem örtlichen Podin und den lyrischen Besatzern kommt es zum Streit um den Besitz der Reliquie. Am Ende verschwindet diese aus unerklärlcihen Gründen und wurde bis heute nicht mehr aufgefunden.

Tod seiner Heiligkeit des Patriachen Ilmarius VII. Sein Nachfolger als Oberhaupt der lyrisch-ceridischen Kirche wird Vastus II. aus dem Orden der Hilariusiten. Nach dem Tod des alten Patriarchen, der dem Orden der Bannkreuzer angehörte verschieben sich nun einige Einstellungen der Kirche zu mehr Offenheit.

109 n.H.E. (1999)

(LARP: Nebellegenden 4 – Goldrausch) In der Nähe von Balstadt, von den Wolkowen auch Balinsky genannt wird eine Goldmine gefunden. Hunderte von Abenteurern und Glückrittern, Stadtbewohnern und Bauern ziehen zur Mine an der Grenze Dracconias. Die örtlichen Adligen streiten um die Rechte an der Mine und es kommt zu einigen Zwischenfällen. Die Ereignisse dieser Tage machen manchen zum reichen Mann, die meisten sehen aber nicht mehr als ein paar Körnchen des strahlenden Gold.

Als die Goldsucher immer tiefer in Berg hinab steigen wird in der Mine verfluchtes Blutgold entdeckt und es machen Gerüchte von schrecklichen Ereignissen die Runde. Später sollen schreckliche Dinge geschehen sein, etwas Böses soll in den Tiefen der Mine eingesperrt gewesen sein. Manche sprechen hinter vorgehaltener Hand gar davon dass es Beelzenach, einer der mächtigen dunklen Diener des Bozephalus selbst gewesen wäre. Die Kirche schickt Kardinalkurator Berengar dorthin um die Angelegenheit zu klären. Seitdem sind die Gerüchte leiser geworden aber bis heute nicht ganz verstummt.

Zeitgleich zu diesen Ereignissen zieht eine große Allianz von Rittern und Soldaten aus den gesamten Mittellanden gen Osten und führt unter der Führung des Königs von Beilstein Krieg gegen das dunkle Reich Torog Nai. Auch Männer aus Friedland sind dort, viele von ihnen kehren nicht zurück in die Heimat.

Mit dem kommenden Herbst und Winter des Jahres wird der Unfriede in den Reihen der Wolkowen immer lauter, die Ernte war karg und der Fürstbischof presst immer neue Steuern aus der Bevölkerung um seine Bauten und auch Soldaten zu bezahlen. Und in den Häusern der Wolkowen flüstern nicht wenige, dass der junge Gospodin noch lebt.

Bürgerkrieg und Pest (110 - 111 n.H.E.)

Der drohende Bürgerkrieg in Friedland/Wolkowien und der scwarze Tod

110 n.H.E. (2000)

(LARP: Nebellegenden 5 - Winterfest) Der Konflikt zwischen Wolkowen und den lyrischen Besatzern spitzt sich immer mehr zu. Die Strelitzen sammeln sich in der Eisernen Rust und die Gerüchte um den noch lebenden Sohn des alten Gospodins scheinen sich zu bewahrheiten. Immer mehr Bauern bewaffnen sich.Der Fürstbischof hat einen Handel mit dem König von Beilstein eingegangen. Soldaten aus Beilstein tauchen in Friedland auf und unterstützen den Fürstbischof.

Der Sohn des Gospodin zieht mit seinen Strelitzen aus der eisernen Rust gen Bornburg/Boringrad. Auf seinem Zug schließen sich ihnen die Wolkowen in großer Zahl an. Der Krieg scheint unabwendbar, doch nur wenige Tage bevor die beiden Heere aufeinander treffen erscheint eine noch dunklere Wolke am Himmel – die Pest.

Niemand weiß woher die Geißel gekommen ist, aber schon nach wenigen Tagen hat sie ganz Friedland in ihren Fängen und Pestilenz und Tod schweben über dem ganzen Land. Schon in den ersten Tagen fallen ihr viele zum Opfer, besonders schlimm wütet sie in Bornburg. Eines der ersten Opfer ist der Fürstbischof selbst, so sagt man. Der Kavelinpalast in Bornburg wird geplündert und gebrandschatzt und überall in Bornburg herrscht Chaos.

Der Krieg ist vergessen! Die Soldaten aus Beilstein fliehen zurück in die Heimat, die bewaffneten Wolkowen kehren schnellstmöglich zu ihren Familien zurück. Der Gospodin soll sich wieder in die Eiserne Rust begeben haben.

Nachdem sich das Chaos in Friedland wieder beruhigt hat steht das Land führungslos da, viele einfache Menschen aber auch Ritter und Adlige sind der Pest zum Opfer gefallen.

Friedland wird fortan von Kardinalkurator Berengar beherrscht, der zusammen mit ein Rat unter der Leitung der Burgräfin von Caspelbrunn das Land regiert.

(LARP: Nebellegenden 7 – Balinsky) Die Bürger von Balstadt oder auch Balinsky haben die Ereignisse während der Pestwelle in Friedland genutzt. Durch einen Handel mit dem Kardinalkurator und einer unbekannten Gabe an die ceridische Kirche erhält Balinsky das Stadtrecht und wird damit zur freien Stadt.

111 n.H.E. (2001)

(LARP: Nebellegenden 9 – Markttag) Beim Markttag in Usnotajaw wird unter alten verwitterten Steinen ein uralter Tempel mit Spinnensymbolen entdeckt. Es gibt seltsame Gerüchte, man erfährt aber nichts genaues.

Am Ende des Sommers ist der Fürstenrat in Caspelbrunn wieder vollständig besetzt und auch sonst kehrt in Firedland wieder etwas Ruhe ein.

In Wolfeneck wird von Baron Leon du Mont mit dem Bau des Sydar-Born Kanals begonnen. Viele wolkowische Leibeigene werden hier in den nächsten Jahren Frondienste leisten.

Das cerdische Fähnlein und Wolfeneck (112 - 116 n.H.E.)

Die Gründung und Kriegszüge des ceridischen Fähnleins und der Aufstieg des Baron von Wolfeneck

112 n.H.E. (2002)

In Avarien wird mit dem Segen der Kirche das 2. ceridische Fähnlein gegründet. Erster Soldherr wird Herr Ascalante von Freystetten. Neben 2 Rotten Spießknechte ist das Fähnlein auch mit neuster Waffentechnik aus Lyrien ausgestattet. Über die Jahre steht das Fähnlein unter seinem Hauptmann Wolfram Wehringer bei verschiedenen Herrn in Sold und kämpf auf vielen Schlachtfeldern in Lyrien, den Mittellanden und darüber hinaus.

(LARP: Nebellegenden 10 – Frosttürmen) Auf der Burg Bärentrutz in der Baronie Frosttürmen gehen seltsame Dinge vor. Die Gemahlin des Barons stirbt im Kindbett, der Baron selbst verliert durch dir Ereignisse den Verstand und flieht in die Wälder. Um ihr einziges Kind und die Geburt ranken sich verschiedene seltsame Geschichten. Manche sagen sie hätten gesehen wie ein Engel Fleisch geworden wäre, andere schwören das Kind wäre vom Bozephalus besessen. Was aus dem Kinde geworden ist liegt im Unbekannten, manche sagen es wäre ins Prätorium Hilarii gebracht worden.

113 n.H.E. (2003)

Der Ostringer Freihafen behauptet in der Seeschlacht von Ostringen gegen die Schiffe des Grafen von Salzach seine Unabhängigkeit. Der Graf stirbt bei diesem Seegefecht, daraufhin wird aufgrund einer komplizierten Erbfolge der Sohn des Herzogs von Avarien der neue Graf von Salzach. Der alte Zwist zwischen den Erblinien Avariens und Evelands keimt wieder auf.

Der Baron von Wolfeneck wird neuer Soldherr des ceridischen Fähnleins und schickt dieses unter seinem Ritter Chevalier Albert d´Oreilles auf eine Expedition ins ferne Mythodea. Doch anstatt der erhofften Städte aus Gold findet sich nur dunkles Gezücht und manch verlorene Seele. Viele Knechte kehren aus der Ferne nicht zurück und der Baron erhöht die Abgaben um das verloren Gold zurück zu erlangen.

114 n.H.E. (2004)

(LARP: Wolfeneck 1 – Artilleriemanöver) Im Herbst besetzen Wolfenecker Truppen die Burg des Barons von Watzgenstein, da dieser in den Augen der Wolfenecker nicht mehr für Ruhe und Sicherheit sorgen konnte. Seither weilt der Baron von Watzgenstein als "Gast" am Hofe in Wolfeneck.

115 n.H.E. (2005)

(LARP: Das Grosse Manöver 2005) In der Baronie Wolfeneck in Friedland findet ein großes Manöver vieler Kriegshaufen aus aller Herren Länder statt. Viele fragen sich auf welchen Gründen der Baron so etwas ausrichtet.

Zur Ausrichtung der Großen Turney in Rot-Rosen zu Normont wird der Ritterbund des Weißen Löwen gegründet. Viele Ritter aus Normont, Avarien, Friedland, Sommerlund und vielen anderen Ländern der Mittellande treten diesem Bund bei.

116 n.d.E. (2006)

Der Sydar-Born Kanal in der Baronie Wolfeneck in Friedland wird nach 5 Jahren Bauzeit fertig gestellt. Viele wolkowische Leibeigene haben hier Frondienste geleistet. Der Baron von Watzgenstein, der immer noch als Gast am Hofe des Barons du Mont weilt, erkrankt schwer, gesundet aber wieder. Baron Leon du Mont übernimmt in seinem Namen die Regentschaft der Baronie Watzgenstein.

(LARP: Das Grosse Manöver 2006) Auf Wolfenecker Boden findet zum zweiten Mal ein großes Manöver vieler Kriegshaufen aus aller Herren Länder statt. Viele Gerüchte über die Absichten des Barons machen die Runde. Seit dieser Zeit strömen vermehrt Flüchtlinge nach Falkenhain, das westlich an Wolfeneck grenzt.

Der Prinz und die Geschicke Falkenhains (116 - 118 n.H.E.)

Prinz Heinrich von Avarien betritt die Bühne und das große Drama in Falkenhain

116 n.H.E. (2006)

Heinrich Lucretia von Weissensand, Sohn des Herzogs von Avarien übernimmt für seinen kranken Vater die Stimme des Herzogtums. Er reist mit seinem Gefolge nach Allerland und knüpft erste direkte Verbindungen Avariens ins Ausland. Die Spannungen zwischen Avarien und Eveland beginnen sich zu verschärfen und der interne Kampf um Macht und Einfluss hat wieder zugenommen.

Prospero Auqilius, ein Ritter aus Normont, bringt eine bedeutende Familienreliquie der Familie von Falkenhain zurück. Der alte kranke Baron verspricht ihm daraufhin ein Lehen und überlässt ihm seine Tochter Petrissa als Pfand, und scheint diese danach vergessen zu haben.

117. n.H.E (2007)

Im lyrischen und avarischen Adel machen sich Unruhe breit, mancher Orten wird gar von bevorstehendem Krieg gesprochen. Beide Seiten, der Sohn des avarischen Herzogs und die Anhänger des Königs scharen Verbündete um sich. Prinz Heinrich von Avarien verlobt sich mit der Gräfin Jeanne de Genet, der Nichte des Königs.

Der Graf von Silberburg stirbt einen plötzlichen und überraschenden Tod, seine älteste Tochter wird damit zur Gräfin von Silberburg. Als starker Vertreter der lyrischen Krone und einflussreicher Mann in Friedland verschiebt sich hierdurch vieles - niemand weiß genau wo die neue Gräfin politisch steht.

Beim Treffen des Ritterbunds des Weißen Löwen in der Grenzmark in Wenzingen erhält Gerome Severin dé Loret für die Verdienste am Hause von Weissensand das Lehen Tiefenthal und wird zum Vogt von Froheim ernannt. Kurz darauf entführen maskierte Schergen seine Schwester. Florence kann gerettet und befreit werden. Bei den Entführern findet sich ein Ritter in den Farben des Grafen von Stahlberg aus Eveland und treuer Anhänger des Königs

Die unselige Verwicklung um Pertrissa von Falkenhain scheint keinen Ausweg zu kennen. Der kranke Baron scheint seine Tochter vergessen zu haben. Prospero reist mit ihr an den avarischen Hof und dann mit Herr Jerome und seiner Schwester Florence weiter nach Froheim.

Im Herbst dann wird der Baron von Falkenhain nach langer Krankheit zum Eynen berufen. Damit ist sein Sohn Hagen von Falkenhain der neue rechtmäßige Baron von Falkenhain. Was wird der neue Baron nun tun?

(LARP: Das Grosse Manöver 2007) In der Vogtei Froheim auf avarischem Boden findet ein großes Manöver vieler Kriegshaufen statt. Viele fremde berühmte Kriegshaufen finden sich dort ein. Es werden Verhandlungen zwischen den Männern des Herzogs und den Hauptleuten geführt.

Sigmund von Hohensteyn, ein landsloser Ritter tritt in den Dienst des Herrn Jerome der Loret.

In Aturien heiratet Marchese Xarkson de Pammure die Schwester des Markgrafen von Oschenheim. Was das für die Beziehung zu Lyrien, Avarien und Friedland genau bedeuten wird mag niemand abschätzen. Es gibt Gerüchte der Baron von Wolfeneck hätte sich in Aturien während der Feierlichkeiten selbst zum Fürsten Friedlands gekrönt.

(LARP: Veldenz – Die Ruhe vor dem Sturm) Gerome Severin Loret und seine Schwester Florence laden ihre Freunde und Verbündete auf ihr neues Gut Tiefenthal. Viele Dinge ereignen sich während dieser Tage:

Die Verwicklungen um seine Schwester Petrissa, Prospero Aquilius und Barnabas von Rothenstein finden durch die weise und ritterliche Entscheidung des neuen Barons Hagen von Falkenhain ein glückliches Ende: Prospero Auqilius ist fortan der neue Herr von Rothenstein. Barnabas erhält aus den Besitztümern der Familie von Falkenhain ein neues Lehen und wird zum Vogt ernannt. Petrissa findet in ihrem Bruder einen Fürsprecher und wird Barnabas als Gemahlin versprochen. Scheinbar hat in jenem Moment jeder sein Glück gefunden. Leonhardt von Mümpelgard erhält nach vielen Jahren treuer Dienste als Knappe den Ritterschlag und verschreibt sich sofort der Sache Avariens

In den Wäldern der Vogtei treibt eine Bestie ihr Unwesen, man findet eine tote Magd und stößt auf einen Altceriden der mit den bozephalischen Mächten im Bunde ist. Sein Meister von dem er spricht, wird jedoch genauso wie die Bestie nicht gefunden.

Mehrere Briefe des Grafen von Stahlberg sorgen für Unsicherheit über seine wahre Position, und am Hilariustag bringt ein verwundeter Bote die Nachricht – Salzach ist belagert…

Eveland und Avarien (118 - 122 n.H.E.)

alte Zwistigkeiten brechen auf, Eveland und Avarien stehen am Rand des Bürgerkriegs. Es kommt zum Kampf und am Ende stehen neue Grenzen zwischen alten Freunden.

118 n.E.H (2008)

Die Belagerung von Salzach hält an und im Winter werden Vorbereitungen für den Krieg getroffen, dann kommt Kunde vom Königshof. Auf Wunsch des Königs wird die Fehde beigelegt, in der Hoffnung, dass der Prinz jetzt ein Einsehen hat. Der Graf von Stahlberg reist persönlich an den Hof nach Askenhagen um den Frieden mit Prinz Heinrich zu besiegeln. Die Herren einigen sich und versprechen sich die gegenseitige Freundschaft. Auf dem Rückweg nach Lyrien besucht der Graf die Turney, die der Prinz von seinem Vasallen Gerome ausrichten lässt.

(LARP: Das 1. Avarische Ritterlager) Auf dem Rückweg nach Lyrien besucht der Graf von Stahlberg die Turney in Froheim um dort seine eigenen Ziele zu verfolgen. Die Gespräche werden zwar mit Argwohn beäugt aber auf der anderen Seite zeigt sich der Graf als wahrer Edelmann und Ritter in den Schranken.

Im Herbst desselben Jahres löst Prinz Heinrich von Avarien seine Verlobung mit der Gräfin Jeanne, der Nichte des Königs, weil er lieber eine Verbindung mit einer ausländischen Prinzessin aus Aturien eingehen möchte. Die Verbindung der beiden, war ein Versuch König Corvinius die explosive Situation mit Avarien zu entschärfen. Die Gräfin, die bereits einige Zeit am Hofe des Prinzen gelebt hatte, wird zurück zu ihrem Vater auf die lyrische Insel geschickt.

(LARP: Veldenz - Der Schein wird gewahrt) Der Konflikt schwelt weiter aber noch scheint alles friedlich zu sein. Man munkelt zwar das der König vor Wut geschäumt hätte, aber noch wird der Schein gewahrt. Auf der Burg von Froheim versammlen sich die Männer des Prinzen und fremde Ritter um zu kämpfen, zu feiern, aber auch um Treuschwüre zu erneuern und Taktiken zu besprechen.

Man erhält Nachricht aus dem Herzogtum Dascon im Norden: Nach dem Tod von Jean Pierre de Vernie, dem Marquis dé Dascon steht dessen Burg und Lehen leer und wird zum Zankapfel. Avarien beschliesst den Ritter Jerome de Sevigny, der aus Avarien stammt in seinem Anspruch zu unterstützen.

119 n.E.H (2009)

Da der König offenen Krieg aus Sorge um seine Krone möglichst vermeiden will, lässt er den Grafen von Stahlberg und den Grafen von Kroningen (den Vater der verschmähten Jeanne) seit Anfang April diesen Jahres einen „Stellvertreterkrieg“ gegen den Prinzen führen. Das insellyrische Aufgebot landet überraschend in Luxwedel und der Prinz ruft seine Getreuen zu den Waffen. Offensichtlich unterschätzen die beiden Grafen die Schlagkraft Avariens, denn schon bei der ersten größeren Schlacht im Frühjahr 118 n.H.E. in der Grafschaft Luxwedel ist das Aufgebot des Prinzen siegreich und der Graf von Stahlberg selbst und einige seiner Ritter werden von der Gegenseite gefangen genommen. Der Graf selbst befindet sich in der Gefangenschaft Gerome de Lorets, dem er sich auf dem Schlachtfeld ergeben hat. Der Graf von Kroningen liegt verwundet darnieder und stirbt 2 Wochen später an seinen Wunden. Der Prinz hätte natürlich gerne selbst den Grafen zum Gefangenen, kann ihn aber Gerome nicht wirklich entreißen. Zur Feier des schnellen ersten Sieges wird in Avarien erneut ein Turnier auf Geromes Ländereien veranstaltet.

(LARP: Das 2. Avarische Ritterlager) Um den Sieg Avariens zu feiern richtet Jerome Severin dé Loret auf seinen Ländereien ein Turnier aus, bei dem neben den Kämpfen in den Schranken auch die Verhandlungen stattfinden. Nachdem vieles an Geld den Besitzer gewechselt hat wird übergibt am Ende auch Jerome dem Prinzen seinen Gefangen und wird dadurch zum Baron von Wünningen ernannt. Der Graf von Stalberg begleitet den Prinzen in Gefangenschaft an den Hof nach Luxwedel.

120 n.E.H. (2010)

Jeanne dé Genet folgt ihrem toten Vater als Gräfin von Kroningen und wird damit zur reichsten und begehrtesten Frau im ganzen Königreich.

(LARP: Das 3. Avarische Ritterlager) Auch in diesem Jahr lädt Jerome dé Loret wieder Ritter aus allen Ländern zum Turnier ein. Der Konflikt ruht und es wird ein fröhliches Fest. Aus den Lehen der Baronie erhält Sigmund von Hohensteyn das Lehen Finsterklamm, das bald unter seinen Knechten Lichtertal genannt wird.

122 n.E.H (2012)

Niemand weiß genau was Geschehen ist, aber die aturianische Prinzession die man oft in Askenhagen am Hof des Prinzen sah ist plötzlich in die Heimat zurückgekehrt...

Ebenso scheint es als könnte der Bürgerkrieg abgewendet werden. Der alte Herzog hat sich wieder etwas erholt und der Graf von Stahlberg ist nach 2 Jahren in der Gefangenschaft, wohl gegen ein fürstliches Lösegeld, wieder in die Heimat nach Eveland gereist.

Nur zwei Monate später wird bekannt das der Graf von Stahlberg die Cousine des Herzogs und Gräfin von Hibernia ehelicht. Vieler Orten wundert man sich wie es dazu kommen konnte und was das für Eveland und Avarien bedeutet?

(LARP: Das 4. Avarische Ritterlager) Auch in diesem Jahr wird im Frühjahr wieder ein Turnier in Froheim ausgerichtet und obwohl noch ein Rest des großen Konflikts schwelt, scheint es so als das erstmal wieder Frieden in Lyrien herrscht.

Seit einigen Jahren ziehen immer mehr Pilger zum Grab der Heiligen Klara und so verkünden einige der hohen Herren sich dem Schtz der Pilger in den gefährlichen Streitlanden zu verschreiben oder dieses Vorhaben großzügig zu unterstützen.

Geschichte Dascons (118 - 123 n.H.E.)

Dascon bekommt neue Aufmerksamkeit und wird ein Teil der lyrischen Geschichte

Der Zwist zwischen Avarien und Eveland lenkt den Blick auch wieder nach Dascon, das in der Vergangenheit schon oft das Zünglein an der Waage war. Nach dem Tod von Jean Pierre de Vernie, dem Marquis dé Dascon steht dessen Burg und Lehen leer und wird zum Zankapfel.

118 n.H.E. (2008)

(LARP: Dascon 1 - Leichenschmaus zur Jahreswende) Laut Testament wurden Burg und Lehen aufgrund fehlender Nachkommen an die inzwischen auf der Burg ansässigen Mönche vermacht. Dies wird jedoch nicht allgemein akzeptiert und ist vom Herzog nicht bestätigt.

Nun finden sich auf der Burg verschiedene Parteien ein und der Streit beginnt:

  • Ritter Jerome de Sevigny, genannt der Bär
  • Baron Konrad von Hohlstein
  • Vizcondesa Isabelle Carmen de Montesquieue

Zusätzlich versuchen der Baron von Wolfeneck aus Friedland und verschiedene avarische Adligen ihre Favoriten zu unterstützen. Am Ende kann der Streit nicht gelöst werden und Baron Phillip du Lac übernimmt das Amt als Truchsess.

119 n.H.E. (2009)

(LARP: Dascon 2 - Lanzenstoss und Schlossbesuch) Der Truchsess von Dascon, Baron Phillipe, ist bald beinahe ein Jahr im Amt, die Ermittlungen zu den Erbstreitigkeiten ziehen sich weiter dahin und es ist noch kein Ende in Sicht. Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen in diesem Falle sehr langsam und allmählich gewöhnen sich alle an den Status Quo. Zur Feier der Jahreswende und Beendigung der Renovierungsarbeiten am Schloss lädt der Baron jetzt Adel und Volk zu einem prachtvollen Turnier an seinen Hof um dem Spektakel beizuwohnen oder selber daran teilzunehmen. Man munkelt er suche dort sogar nach einem geeigneten Gatten für seine hübsche Tochter.

Am Ende kann der Baron die anderen Parteien gegeneinander ausspielen und seine Macht ausbauen: Konrad von Hohlstein gibt seinen Anspruch endgültig auf, Jerome de Sevigny zieht erbost ab, während die Vizcondesa Isabelle Carmen de Montesquieue weiter in Verhandlungen mit allen Parteien unter anderem auch mit dem Baron von Wolfeneck steht.

122 n.E.H (2012)

(LARP: Dascon 3 - Neuer Zwist und alte Freunde) Nach dem letzten Turnier auf Conpierre sind nun fast drei Jahre vergangen. Der Ritter Jerome de Sevigny, auch “der Bär” genannt, ist unterstützt von avarischen Truppen erneut nach Conpierre gezogen, um seinen Anspruch auf die Burg geltend zu machen.Doch als er mit seinen Gefolgsleuten bei der Burg ankommt, ist das Haupttor fest verschlossen – und Baron du Lac, immer noch Truchsess der Burg, lässt es sich nicht nehmen, Jerome dem Bären persönlich die Fehde zu erklären. Zähneknirschend zieht der Bär vorerst seiner Wege um zusätzliche Verbündete, vor allem auch in Avarien, für seine Sache zu sammeln. Doch auch der Truchsess du Lac selbst bleibt nicht untätig. Er plant, zum Jahreswechsel wieder ein prächtiges Turnier auf seiner Burg zu veranstalten um unter den Gästen Mitstreiter für sich zu gewinnen.

Neben vielen Gästen aus fremden Ländern sind auch die Vizcondesa Isabelle Carmen de Montesquieue, der Baron von Wolfeneck mit einigen seiner Rittern und andere Adlige aus ganz Lyrien zugegen.

Die Tage zum Jahreswechsel sind durchzogen mit Politik, Gerüchten und Intrigen. Jerome de Sevigny hat viele avarische Verbündete gefunden, es gibt Gerüchte um eine anstehende Heirat zwischen der Vizcondesa und dem Baron von Wolfeneck und kurz vor den Festtagen eskaliert ein Streit zwischen dem Baron Du Lac und dem Baron von Wolfeneck und die Männer beider Herren stehen sich mit gezogenen Waffen auf dem Burghof gegenüber.

Am Ende kann Phillip du Lac das politische Spiel gewinnen: Er heiratet die Vizecondessa und kann damit seinen Anspruch auf die Burg und das Lehen sichern. Zusätzlich gewinnt diese mit Edwin von Gent einen bekannten und berühmten Ritter aus dem Gefolge des Baron von Wolfeneck. Am Ende bleibt damit sowohl dem Baron als auch den Männern aus Avarien nur die Rückkehr in die Heimat, niemand konnte Dascon wirklich auf seine Seite ziehen.

Der Weg des Glaubens (119 - 125 n.H.E.)

Pilger ziehen zum Grab der Heiligen Clara und nach vielen Jahren als Herr der Ceridenheit wird der Patriarch zum Eynen berufen.

119 n.H.E. - 121 n.H.E (2009 - 2011)

Zur Wirkstätte der heiligen Clara in den Streitlanden herrscht seit 109 n.d.E. großer Zulauf von Pilgern aller Religionen. Auch die ceridische Kirche und viele Ritter unterstützen die Pilger auf ihrer gefährlichen Reise in die Steitlande. In Neu-Ostringen (wie die Stadt bald gennant wird) wird ein erster Heerlager und eine kleine Kapelle errichtet.

122 n.E.H - 123 n.E.H (2012 - 2013)

In diesem Jahr gründen einige Ritter den Orden vom Grab der Heiligen Clara. Die sogenannten Kelchherren sind ein eingeschworener Ritterorden, der sich im Glauben an die Heilige zum Schutz der Pilgerwege und der Stadt St. Clara verbunden hat. Der Orden erhält regen Zulauf und viele vor allem Lehenslose Ritter verschreiben sich diesem heren Zweck.

Im Sommer des Jahres 113 wird Vastus II. der Patriach zum Eynen berufen. Überall im Land verbreitet sich die traurige Kunde und die Glocken der Kirchen läuten aller Orten - die Ceridenheit steht still und schweigt.

Im Herbst dann die freudige Botschaft mit Aurelius II. besteigt ein Mitglied der Viktorianer aus Dascon den Himmelsthron im Prätorium - was das für die Ceridenheit bedeutet wird die Zeit zeigen.

124 n.E.H - 125 n.E.H. (2014 - 2015)

Haderast, der Probst von St. Clara Stadt wird von der ceridischen Kirche zum Generalvikar ernannt und leitet von nun an das immer weiter wachsende Stift in der langsam vom Zeltlager zur Stadt wachsenden Gemeinschaft in den Streitlanden.

Das Ende und der Beginn neuer Geschichten (125 - ...n.H.E.)

In Lyrien herrscht Ruhe und sowohl der Adel als auch das gemeine Volk gehen ihrem Tagwerk nach. In den Streitlanden kämpfen wackere Ritter und Knechte für die Pilger und neue Geschichten zeichnen sich am Horizont ab...