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SpielBerichte/ACL X

ACL X - Göttliche Komödie

Vom 17.10.2003 bis 19.10.2003

In der Epscheider Mühle in Breckerfeld (Kreis EN)

BILDER

VERANSTALTER: Uwe Günther

LOCATION: Die Epscheider Mühle in Breckerfeld bei Hagen ist ein ehemaliges Naturfreundehaus, das mittlerweile privat bewirtschaftet wird. Das Haus liegt relativ abseits in einem Tal am Waldrand. Lautstarkes Spiel in der Nacht ist leider dennoch nicht möglich, da die Vermieter auf dem Gelände wohnen und der Talkessel den Lärm auch zu einigen entlegeneren Nachbarn trägt.
Unterkünfte und Tagesräume sind in mehreren Gebäuden einer ehemaligen Mühle untergebracht und das Haus kann mit Verpflegung oder als Selbstversorgerhaus gemietet werden.

VERPFLEGUNG: Vollverpflegung vom Hausbetreiber. Im Prinzip Herbergskost, aber in der Ausführung deutlich über Durchschnitt.

PLOT: Die ortsansässigen Familien Carottini und Turniponi leben seit Generationen in einer Fehde, die ursprünglich darüber entbrannte, ob man das lokale Grundnahrungsmittel, die Karotte, von der Spitze oder vom runden Ende her ißt.
Außerdem taucht "Der Andere" unter den Spielern auf, ein Gott, der bei der Verteilung der Ressorts unter den Göttern etwas zu kurz kam und nun ohne Aufgabengebiet, ohne Gläubige und folglich auch ohne Macht sein Dasein fristet. Er bittet die Anwesenden, ihm Propheten und damit Gläubige zu verschaffen. Nebenbei stellt er den Spielern mehrere Aufgaben. So sollen sie einem religiösen Kult eine Reliquie klauen und das Möhrenfressende Ungeheuer von Bon Dhu El besänftigen.

ORGA: Bis auf eine etwas verwirrende Wegbeschreibung war die Organisation aus NSC-Sicht routiniert und reibungslos.

KRITIK: Der Familienfehdenplot war für die Spieler zu uninteressant, bzw. gelang es den NSC kaum, die SC in die Fehde zu verwickeln. So blieb es, den Spielern den Streit vorzuspielen, was natürlich weder für SC, noch für NSC sehr spannend war. Die Lösung des Plots fiel vom Himmel, als klar wurde, daß er sich totgelaufen hatte.
Auch der Götterplot vermochte nur einen Teil der SC zu fesseln. Zwar bekam der verkrachte Gott Nachhilfe z.B. bei der Erstellung von Geboten, aber die Mehrheit der Spieler war zu "rechtschaffen", um eine Reliquie zu klauen.
Dennoch war, soweit ich sehen konnte, die Stimmung unter den Spielern, die sich größtenteils auch gut selbst beschäftigen konnten, recht gut.

Auf dem zweiten ACL seit Uwe von DragonSys zu punktelosem Spiel gewechselt hat, hatte ich dennoch das Gefühl, daß ein Großteil des Publikums nach seinen gewohnten Regeln gespielt hat.

FAZIT: Aufgrund des dünnen Plots eher im Mittelfeld der ACLs.

CC-BY-NC-SA © 2003 RalfHüls
alias Don Umberto Turniponi, Familienoberhaupt der "Stumpfender"


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