Ich zweifele den Inhalt dieser Seite im ganzen an, da leider deine Prämisse in deiner Einleitung meiner Meinung nach falsch ist. Die Beteiligten sind sich meines Eindrucks nach vielmehr darüber einig, dass genau eine Person langfristig bestimmt, was mit einem Charakter geschieht - und zwar der Spieler des Charakters. Eine Diskussion darüber, ob man einen Todesstoß bei anderen und gegen deren Willen endgültig durchsetzen kann findet IMHO deshalb nicht statt, weil die meisten der an der Diskussion beteiligten sich darüber im klaren sind, dass selbst die Orga maximal die Geschehnisse während ihres Cons beeinflussen kann, aber auf keinen Fall darüber hinaus. (Auch wenn dass noch nicht alle Orgas begriffen haben - lustige ConBestätigungen mit "unbrechbaren Flüchen" und ähnlichem beweisen dies immer wieder auf amüsante Weise) Tatsächlich hatte ich die Seite RegelKonformerTodesstoßGilt mal in dieser Richtung (zugegebenermaßen nicht völlig ernst) ausgefüllt. Niemand kann (und ich zumindest würde auch gar nicht wollen) über die eigene Veranstaltung hinaus Einfluß auf Spielercharaktere haben. Optimal wäre es natürlich, wenn man auch schon auf der eigenen Veranstaltung diese Fremdbestimmung möglichst gering hält. Ob ein "geTodesstoßter" Charakter dann auf der nächsten Veranstaltung doch nur lebensgefährlich verwundet war und in der dazwischen vergangenen Zeit gesundgepflegt wurde, oder (mehr HighPower) eben auf der nächsten Veranstaltung (und sei es Hinterhof VII. von der Meine-Kumpels-Orga) wiederbelebt wird, kann eben nicht verhindert werden (außer vielleicht mit CharakterDatenbanken). Und damit haben zumeist auch nur die Leute ein Problem, die mittels InTime Aktionen gegen Charaktere ihre OutTime Differenzen zwischen Spielern austragen. Selbst Schuld würde ich da sagen. Dennoch denke ich: RegelKonformerTodesstoßGilt - zumindest auf der Veranstaltung wo er stattfindet und sofern das dort bespielte Regelwerk einen Todestoß vorsieht. Was danach und woanders passiert... passiert eben danach und woanders. Noch auf der selben Veranstaltung wieder gesund und munter herumzulaufen fände ich in der Tat unpassend, individuelle Gewandung hin oder her. Anmerkung: Ich selbst habe in gut 7 Jahren die ich zumindest zeitweise auf größere (sprich: nicht nur Leute da die ich eingeladen habe) LARPS fahre noch nie einen Todestoß gesetzt oder erhalten - ich glaube sowieso, das hier zu diesem Thema mehr geschrieben wird als in der "LARP-Realität" Todesstöße gesetzt werden - zumindest jedenfalls in meiner. - DirkL Nachsatz: Eines deiner Beispiele finde ich persönlich auch unglücklich gewählt, und zwar dass mit dem Dieb und dem reich aussehenden Charakter. Das wäre für mich der "klassische Fall" von TodDurchDummheit, wenn der reiche Händler alleine im Wald herumrennt oder sich von der schmierigen Gestalt in die dunkle Ecke locken lässt. Das ist quasi die archetypische Sterbesituation in der ich wenn sie mir passieren würde, sicherlich nicht an ein "Herauswinden" denken würde, egal wie teuer und individuell das Outfit war - ich wäre viel zu sehr damit beschäftigt, mir selbst vor Ärger über meine eigenen Dummheit in den Hintern zu beissen *g*. Wenn ich viel Kohle habe und das heraushängen lasse, ohne mich verteidigen zu können, dann bezahl ich halt jemanden der mich verteidigt...