== Gewandungs-Glossar == ;'''Beinlinge''': Hosenvorläufer; Hosenbeine, die mit Nesteln oder Steg und Schlaufen an die Bruche gebunden werden ;'''Bliaut''' (bis ca. 13. Jhdt): Obergewand, trichterförmige Ärmel, einseitig geschnürt, beidseitig geschlitzt Über: Cotte, Chainse
Unter: Mantel ;'''Bruche''': Die Bruche ist die mittelalterliche Unterhose - Boxershorts aus ungefärbtem Leinen nicht unähnlich. Trägt man Beinlinge und keine "richtige" Hose, so werden diese oft an der Bruche befestigt ;'''Chainse''': Hemdkleid, seitlich geschnürt, knöchellang Über: Chemise
Unter: Bliaut, Cotte ;'''Hemd, Hemdelin, Chemise''': Früh- bis Hochmittelalterliches Untergewand. Herrenhemden waren etwa knielang, Damenhemden bodenlang ;'''Cotte, Cotta, Kirtle, Kittel, Roc''': Hemdkleid, knöchellang, kein Kragen, vorne/hinten geschlitzt, gefüttert, mit Gürtel getragen Über: Chemise
Unter: Surcot, Bliaut ;'''Surcot, Surcotte''' (ab ca. 13. Jhdt): Obergewand, knöchellang, vorne/hinten geschlitzt, gefüttert, Rückenschnürung, ungegürtet getragen Über: Cotte, Chainse
Unter: Mantel ;'''Suckenie''': Surcot ohne Ärmel ;'''Garnache''': Halblanges Obergewand, seitliche Schlitze, unten ausgestellt, angeschnittene halbrunde Scheinärmel ;'''Gonne, Gonelle''': Langärmliges knöchellanges Obergewand, ungeschlitzt, mit Kapuze, unten ausgestellt, angeschnittene halbrunde Scheinärmel ;'''Gardecorps''': langer oder halblanger Kapuzenmantel, überlange geschlitzte Ärmel ---- Zurück zu GewandungsTipps